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Lomo: The Language Of Many Others – REZENSION

Gestern Abend lief im ZDF der Film „Lomo – The Language Of Many Others“. Um 22:45 Uhr bis 0:20 Uhr heute früh. Lomo feierte auf dem 35. Filmfest München 2017 sein Debüt. In die Kinos kam der experimentelle Film 12. Juli 2018, in dem der 17-jährige Karl sich von seinen Followern durchs Leben leiten lässt.

Der Protagonist Karl ist 17, hat relativ reiche Eltern und betreibt einen Blog. Dort stellt er private Videos drauf, was am Ende zu einem Disaster führt. Zudem lässt er sich von seinen Followern leiten. Er schließt die Augen und folgt den Anweisungen der Community. Durch die privaten Videos kommt es zur privaten Katastrophe in Karls Familie. Nicht nur das Familienessen, sondern auc intime Szenen landet auf dem Blog und unwiderruflich im Internet. Da ist Streit, Schulverweis und Streß vorprogrammiert.

Immer wieder werden auch Chatszenen aus seinem Blog eingeblendet. Die audivisuelle Kommunikation mit seinen Followern reizt ebenfalls. Gibt es sowas eigentlich wirklich, das sich Leute von den Stimmen ihrer Followern blind leiten lassen? Bestimmt. Ein wenig überzogen ist es aber schon, denn am Ende kostet Kalr dies fast das Leben.

Fazit: Lomo – The Language Of Many Others ist definitiv sehenswert und zeigt einige interessante und vor allem auch gefährliche Aspekte des Internets auf, die mit in das private Leben reingleiten. Einfach mal ansehen und selbst urteilen.

LOMO ist noch bis zum 30.09.2020 in der ARD Mediathek in voller Länger verfügbar.

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