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Deutscher Entwicklerpreis 2017: Das sind die Gewinner

Die Gewinner des 14. Deutschen Entwicklerpreises stehen fest. Im Rahmen der ausverkauften Gala am heutigen Abend im DOCK.ONE Köln wurde der Award in 19 Kategorien verliehen. Die meisten Auszeichnungen hat das Frankfurter Studio Deck13 Interactive entgegengenommen – das Team wurde für „The Surge“ mit drei Trophäen, unter anderem in der Kategorie „Bestes Deutsches Spiel“, ausgezeichnet.

Die Jury des Deutschen Entwicklerpreises zeichnete Deck13 für „The Surge“ zudem in den Kategorien „Beste Grafik“ und „Bestes PC- und Konsolenspiel“ aus. Deck13 gehört zu den führenden Spieleentwicklern in Deutschland und hat sich mit Spielen wie „Ankh“, „Jack Keane“ oder „Lords of the Fallen“ einen Namen gemacht. Das noch relativ junge Entwicklerstudio Osmotic Studios, das sich vor allem der Entwicklung emotionaler Games verschrieben hat, konnte mit seinem Privacy Invasion Thriller „Orwell“ zwei Preise abstauben. „Orwell“ wurde für die „Beste Story“ und mit dem „Innovationspreis“ ausgezeichnet.

Armin Laschet begrüßte als erster Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen überhaupt die 400 Gäste des Deutschen Entwicklerpreises. In seiner Rede betonte er die hohe Bedeutung der noch jungen Branche, der es trotz der enormen Wirtschaftskraft manchmal noch an Akzeptanz fehle. „Es war mir deshalb wichtig, auch in unserem Koalitionsvertrag in Nordrhein-Westfalen ein klares Zeichen zu setzen: Wir wollen die Gamesbranche in unserem Land stärken! Und wir wollen die Chancen nutzen, die die Branche bietet: für die Gamer, für die Wirtschaft“, so der Ministerpräsident. Als erstes Signal habe die Landesregierung daher dem Landtag vorgeschlagen, die Mittel für die Gamesförderung bei der Film- und Medienstiftung im kommenden Jahr von 1 Million Euro auf 1,5 Millionen Euro zu erhöhen.

Zu den Laudatoren, Rednern und Gästen des Abends gehörten außerdem Felix Falk (Geschäftsführer des Bundesverbandes Interaktive Unterhaltungssoftware e. V.), Dr. Ralf Heinen (Bürgermeister der Stadt Köln), Gerald Böse (Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse), Petra Müller (Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW), Jens Kosche (Electronic Arts), Vincent Muller (Generalkonsul Frankreich in Deutschland) und Benedikt Grindel (Ubisoft Blue Byte).

Dies ist die vollständige Liste der Gewinner des Deutschen Entwicklerpreises 2017 (in Klammern die Entwickler und Publisher):

Bestes VR-Game
Late For Work (Salmi Games | Salmi Games)

Bestes PC-/Konsolenspiel
The Surge (Deck13 Interactive | Focus Home Interactive)

Bestes Mobile Game
Angry Birds Evolution (Chimera Entertainment | Rovio Entertainment)

Bestes Indie Game
The Inner World – Der Letzte Windmönch (Studio Fizbin | Headup Games)

Most Wanted
Witch It (Barrel Roll Games | Barrel Roll Games)

Bestes Game Design
Card Thief (TiNYTOUCHTALES | Arnold Rauers)

Beste Grafik
The Surge (Deck13 Interactive | Focus Home Interactive)

Bester Sound
Ken Follett’s The Pillars of the Earth (Daedalic Entertainment | Daedalic Entertainment)

Beste Story
Orwell (Osmotic Studios | Surprise Attack Games)

Beste Technische Leistung – präsentiert von Leaseweb
Dreadnought (Yager Development | Grey Box / Six Foot Europe)

Beste Marketing-Aktion
Pizza Connection 3 / Das Große Pizza Creator Gewinnspiel (Gentlymad | Assemble Entertainment)

Innovationspreis
Orwell (Osmotic Studios | Surprise Attack Games)

Bester Publisher
Headup Games

Bestes Studio – präsentiert von BIU.Dev
KING Art Games

Hall of Fame
Prof. Dr. Linda Breitlauch
Stefan Marcinek
Tom Putzki

Sonderpreis für soziales Engagement – präsentiert von Gaming Aid
Outreach (Electronic Arts)

Händler des Jahres
alpha Tonträger

Ubisoft Blue Byte Newcomer Award: Studierende- und Gründer-Kategorie
Realm of the Machines (Enigma Workshops | Mediadesign Hochschule München)
Viking Rage (N-Gon Entertainment | SAE Institute Cologne)

Bestes Deutsches Spiel
The Surge (Deck13 Interactive | Focus Home Interactive)

Der Deutsche Entwicklerpreis bot außerdem der Verleihung des 2. Deutsch-Französischen Video-Game-Preises eine Bühne. Der mit 1.000 € dotierte Preis von SpielFabrique und dem deutsch-französischen Jugendwerk wurde vom Generalkonsul Frankreich in Deutschland, Vincent Muller, an das Gewinnerteam Stanley Baudu und Kevin Le Cam für sein Spiel „BeatMe“ verliehen.

Im Vorfeld der von der Film- und Medienstiftung NRW sowie der Stadt Köln geförderten Preisverleihung veranstaltete Aruba Events den Entwicklerpreis-Summit im Harbour Club. Der Entwicklerpreis-Summit wird von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen gefördert.

Förderer, Sponsoren und Partner des Deutschen Entwicklerpreises 2017: Film- und Medienstiftung Nordrhein-Westfalen, Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen, Stadt Köln, BIU.Dev, ALDI life GAMES, LeaseWeb, Blue Byte, THQ Nordic, astragon, SAE Institute, Deck13, Yager, Games Bavaria, Games Germany, Daedalic und GAMES ACADEMY.

Weitere Informationen zum Deutschen Entwicklerpreis gibt es online unter www.deutscher-entwicklerpreis.de.

 

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