Ein Browserspiel oder auch Browsergames werden direkt, wie der Name schon sagt, über den Browser gespielt. Die Darstellung eines Spiels läuft also direkt über eine Website im Word Wide Web ab. Der Vorteil dabei ist, dass man von überall auf das Spiel zugreifen kann, da da jeweilige Spiel auf dem Server des Anbieters liegt.
Dabei gibt es verschiedene Varianten von Browsergames. Zum einen wird in client- und serverseitige Spiele unterschieden. Zum anderen spielt auch hierbei, wie bei Offline-Spielen, die Programmiersprache eine Rolle. Clientseitige Browserspiele können beispielsweise in HTML5 oder Flash geschrieben werden. Hierzu benötigt man meist ein sogenanntes Plugin im Browser, das zuvor installiert werden muss, um spielen zu können. Mit dem neuen Standard HTML5 ist es einfacher geworden und Spiele können ohne zusätzlich installiertes Programm gespielt werden.
Bei serverseitigen Browserspielen ist kein spezielles Programm vorab zum Download notwendig. Unter diese Kategorie fallen beispielsweise auch die Foren- und Chatspiele. Heutzutage werden diese jedoch immer weniger, da sich immer weniger Leute in klassischen Chats und Foren rumtreiben. Allerdings sind serverseitige Browserspiele für aufwendige 3D-Grafiken eher ungeeignet. Doch die Entwicklung steigt auch hier rasant.
Aktuell beliebte Browsergames sind zum Beispiel Famerama, Forge of Empires, Goodgame Big Farm, die Siedler Online oder früher auch das Spiel Fleecys. Goodgame Empire hat über 70 Millionen aktive Spieler. Fleecys liegt heutzutage gerade einmal bei knapp 3.000 aktiven Spielern. Die Siedler Online liegt bei über 10 Millionen Spielern. Ganz früher hat man Browserspiele übrigens nur zu wenigen Spielern untereinander gespielt. Denn damals wurden Spiele noch per E-Mail miteinander beziehungsweise gegeneinander gespielt. Erst später, als die Entwicklungen fortschreiteten, wurde direkt über einen Browser gegeneinander gespielt.
Bei Spielen mit Ranglisten, größeren Browsergames und solchen, die gegeneinander gespielt werden, ist meist ein Benutzeraccount notwendig. Also eine Registrierung. Der Vorteil dabei ist auch wiederum, dass man eben von überall wieder auf seinen Account zugreifen und egal wo man ist sein Spiel forsetzen kann. Zu Hause angefangen zu spielen, im Bus den Spielstand fortgesetzt. Unterschiede gibt es auch bei den Spielarten: Free-to-Play oder zum Beispiel Massive-Multiplayer-Online-Games. Bei einigen sind bezahlbare Inhalte möglich (Free-to-Play), bei anderen, aufwendigeren Spielen muss man sogar eine meist monatliche Gebühr bezahlen. Nervig wird es, wenn man längere Zeit gespielt hat und dann für weitere Inhalte bezahlen soll. Deswegen schaut euch vor einem Start ein Spiel immer genau an und informiert euch im Internet darüber.