Ein Spiel welches unter deiner Regie läuft
Nach dem Auswählen des Schwierigkeitsgrades wird der Spieler als Detective Dupin Augenzeuge, wie wütende Edelmänner die Statue des Bürgermeisters beschmieren. In einer kleinen französischen Stadt sollst du herausfinden, wer sich hinter der rot maskierten Gestalt verbirgt, der die reichen Männer brutal ermordert. Warum sind die Einwohner sauer auf den Bürgermeister und was hat es mit dem rot maskierten Mörder aufsich?
Neben der Inventarleiste unten rechts befindet sich eine Gerechtigkeitswaage. Findest du ein Beweisstück, erhälst du eine Sphäre der Schuld. Nun liegt es an dir, den wahren Übeltäter ausfindig zu machen – der Bürgermeister oder die rote Maske, entscheide im Namen der Gerechtigkeit.
Wer bereits die vorherigen vier Teile von Dark Tales kennt, der weiß wie niveauvoll die Grafik gestaltet wurde. Die Szenen sind gleichbleibend passend und schön anzusehen.
Die Wimmelbildszenen sind sehr variabel, es gibt die klassischen Wortsuchlisten mit ein paar interaktiven Gegenständen, des Weiteren kann man eine Anzahl von einem Gegenstand oder nach Schattenumrissen suchen Zudem können Gegenstände aus dem Inventar verwendet werden, um am Ende wieder einen weiteren nützlichen Gegenstand zu erhalten.
Die Puzzles sind alte bekannte, nichts ist wirklich schwer.
Der Tipp funktioniert zuverlässig, er zeigt an, wo ein Gegenstand ist oder generell aktive Bereiche. Die Karte ist etwas versteckt im Journal, diese transportiert auch zum gewünschten Ort, das erleichtert so manche Lauferei. Allerdings hält es sich doch in Grenzen.
„Dark Tales: Die Maske des Roten Todes von Edgar Allen Poe“ ist für Hobbydetektive wirklich geeignet, man muss wirklich viel kombinieren, Fährten und Hinweisen folgen, um am Ende den wahren Täter zu entlarven. Das Ende ist abgeschlossen und zufriedenstellend. … Oder auch nicht, denn das Spiel hat wegen der Gerechtigkeitswaage einen hohen Wiederspielfaktor, da es schließlich andere Wendungen nehmen kann.
Fazit: „Dark Tales: Die Maske des Roten Todes von Edgar Allen Poe“ ist ein gelungenes Spiel mit einem tollen Gimmick – der Gerechtigkeitswaage. So kann der Spieler den Verlauf selbst ein bisschen lenken. Das ist eine willkommene Abwechslung für den eingefleischten Wimmler! Fans der Reihe sollten direkt die Sammleredition erwerben, es lohnt sich. Pluspunkte kassiert auch die Spielzeit. Es macht nämlich viel Spaß, Verbrecher aufzuspüren, festzunehmen und zu kombinieren – ca. 4 1/2 Stunden ist man damit beschäftigt! Mir hat das Spiel sehr viel Spaß gemacht 🙂
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