Bekämpfe einen wahnsinnigen Wissenschaftler und seine Schergen in einer mysteriösen Paralleldimension in „Whispered Secrets: Reise in die Anderwelt“! Am Vorabend Eurer Hochzeit wurde Dein Verlobter, Tim, verschleppt und Deine zukünftige Schwiegermutter vergiftet. Die Uhr tickt! – Nur Tim kennt das Heilmittel, doch in der Anderwelt wimmelt es von Gefahren. Gewinnst Du den Wettlauf gegen die Zeit und schaffst Du es, Deine Familie zu retten? Erforsche eine bizarre Welt, und beweise Deinen Mut und Scharfsinn in diesem spannenden Wimmelbildabenteuer.
Bei diesem Spiel steht dem Spieler die Auswahl von drei Schwierigkeitsgraden zur Verfügung, die sich während des Spielens noch optional ändern lassen. Des Weiteren steht eine Karte zur Auswahl, die anzeigt, wo man sich befindet und wo etwas zu tun ist. Gleichzeitig kann man sich zu dem Ort teleportieren lassen. Der Tipp ist mehr oder weniger zuverlässig – er hat mir auch schonmal Bereiche angezeigt, die ich noch nicht betreten konnte. Allerdings teleportiert der Tipp ebenfalls! Dazu gibt es ein Notizbuch und eine Libelle, die giftige Gase unschädlich macht. Warum wir sie an Bord haben, wird sich am Ende auflösen!
Wimmelbilder gibt es viele und sind interaktiv gestaltet. Sie werden teilweise zweimal aufgesucht und hin und wieder sind manche Gegenstände gut versteckt. Hat man keine Lust zu wimmeln, kann man optional den Modus wechseln und stattdessen ein 3- Gewinnt spielen. Am Ende wandert natürlich ein nützlicher Gegenstand in das Inventar, das wir dann auch oft direkt benutzen können. Die Minigames sind recht einfach, allerdings sind auch ein paar Knacknüsse dabei und ca. 2-3 habe ich dieser Art bisher noch nicht gespielt 😉 Die Überspringenfunktion dauert recht lange zum Laden – hier will man wohl den Spieler animieren, selber nachzudenken. Wobei z.B. Codes, die uns die Türen öffnen, auch noch als Zettelchen direkt am Ort des Geschehens gepinnt wurden, statt dem Spieler die Möglichkeit zu überlassen, sich diesen Zahlencode oder andere Sachen selber einzuprägen.
Negativ bewerte ich die Grafik, die leider zu veschwommen ist. Stellt man den Breitbildmodus aus, ist das Bild so gequetscht…also?? Das darf nicht sein! Ansonsten gibt es schöne Szenen mit Liebe zum Detail. Nur die Bezeichnung „Anderwelt“ lässt einen so an „Jenseits, Grusel und Geister“ denken. Der englische Titel „Beyond“, also „auf der anderen Seite / drüben“ klingt da schon treffender. Schließlich taucht man in eine Art Tempelanlage ein und im nächsten Moment sind wir auch schon wieder in einer recht gewöhnlicheren Welt, ohne das man denken könnte, man wäre jetzt durch ein Portal in eine andere Dimension gehüpft.
So, nun machen wir uns also auf, den Wissenschaftler zu stoppen, den Ehemann in Spe und die Großmutter zu retten. So lernen wir viele Geheimverstecke des Gatten kennen und natürlich den geheimen Bunker im Garten, der uns in das Paralleluniversum schickt. Dort kommen wir auch mit anderen Menschen in Kontakt. Den Polizisten kennen wir schon und wundern uns, wie er in die andere Welt gekommen ist und einen anderen Wissenschaftler, der vom Golem versteinert wurde. Sie helfen uns ein Stückchen näher zum Wissenschaftler vorzudringen, werden aber vom Golem immer wieder verjagt – wir wundern uns, warum der Golem uns nicht so aufhalten kann?! Erst zum Ende hin werden wir mit ihm konfrontiert. Auch in diesem Spiel läuft man oftmals hin und her, jedoch nicht so penetrant, wie ich das von anderen Spielen kenne und die Karte hilft da auch sehr.
Fazit: In „Whispered Secrets: Portal in die Anderwelt“ gibt es sehr viele Szenen zu entdecken, insgesamt habe ich so 4,5 Stunden gespielt. Der Spieler wird sofort in die Geschichte mit einbezogen und ich habe mich aufs Spielen gefreut. Leider war die Grafik leicht verschwommen. Die Minigames und so das Drumherum war schon recht einfach gestaltet worden – man sollte vielleicht direkt den schwersten Modus wählen. Die Option, 3-Gewinnt zu spielen fand ich auch recht angenehm und habe ich hin und wieder genutzt. Im Gegensatz zu „Die Geschichte von Tideville“ hat GrandMA Games ordentlich aufgeholt und ein amüsantes Spiel mit ein paar Minuspunkten entwickelt. Wenn sie weiter so machen, wird das nächste Spiel bestimmt ein Kracher 🙂 Ich möchte dazu allerdings anmerken, dass das Ende ziemlich abschließend aussah 🙂 Aber bei so crazy Wissenschaftler weiß man ja nie…
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