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Oil Imperium

Oil Imperium C64 Amiga

Heute möchte ich euch einen Klassiker der Wirtschaftsimulation aus den Zeiten des C64 und Amiga 500 vorstellen. Manche sagen, es wäre die Mutter aller Wirtschaftssimulationen.

Es handelt sich um Oil Imperium. In dem Spiel geht es schlicht und ergreifend darum, so viel Öl wie möglich zu fördern und dann zu verkaufen. Es spielen immer vier Ölföderfirmen (Interoil, All American Oil, Explore und Transoil). Fehlende Spieler werden vom Computer simuliert. Dabei ist es möglich die Gegner zu sabotieren ( Tanks sprengen, Ölfelder anzünden, Bilanzen manipulieren, usw.). Dagegen kann man sich im Gegenzug natürlich auch schützen, indem man eine Überwachungsfirma engagiert. Pro Runde hat man einen Monat Zeit, seine Aktivitäten zu erledigen, wobei verschiedene Aktionen jeweils unterschiedlich lange dauern können.

Es gibt vier verschiedene Szenarien um das Spiel zu gewinnen:

  • Beim Dreijahresspiel dauert die Spieldauer drei Jahre und der Beste nach dieser Zeit hat gewonnen.
  • Das Ziel 60 Mio Dollar zu erwirtschaften erklärt sich von selbst.
  • Das Ziel 80 % Marktanteil erklärt sich auch selbst.

Dazu gibt es noch das Ziel alle anderen Spieler auszuschalten und Alleinherrscher zu werden.

Es ist möglich in insgesamt acht Ölfördergebieten Öl zu fördern (Alaska, Nordamerika, Mittelamerika, Südamerika, Europa, UdSSR, die Golfregion und Indochina). Man benötgt dazu für jede Region separat eine Bohrlizenz, Tanks und natürlich Ölfelder.

Bevor man ein Ölfeld kauft lohnt es sich ein Gutachten machen zu lassen, wie das wahrscheinliche Ölvorkommen in diesem Gebiet ist. Sagt es zu, kann man es kaufen und mit dem Bohren anfangen. Dies kann man selbst tun, was allerdings die Gefahr birgt, dass es schief gehen kann (der Bohrer bricht) – und man es dann erst wieder im nächsten Monat versuchen kann – oder man lässt bohren, das aber dann wiederum Geld kostet.

Während des Spiels kann zu folgenden Vorfällen kommen:

  • Verzögerung beim Ölverkauf: Nun muss man eine Pipeline gegen den Computer bauen. Ist man schneller, ist das Öl verkauft, wenn nicht, eben nicht.
  • Ölquelle ist versiegt: Nun muss man manuell nachbohren. Klappt das fördert das Feld wieder, wenn nicht, muss man nächsten Monat nochmal ran.
  • Ölfeld löschen: Hier muss man mit Hilfe von Dynamit, die Ölfelder löschen. Hier ist es auch möglich das Ganze durch einen Spezialisten erledigen zu lassen (Ted Redhair), das aber natürlich wieder Geld kostet.

Fazit: „Oil Imperium“ war für damalige Verhältnisse ein Meilenstein der Simulationen, optisch sowie von der Spieltiefe her. Über verschiedene Emulatoren ist es auch heute noch über den PC spielbar.

Video:

Screenshots zum Spiel und viele weitere Infos gibt es auch im C64-Wiki: Oil Imperium

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