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Witches‘ Legacy: Das Versteck der Hexenkönigin – Review

witches-legacy-das-versteck-der-hexenkoenigin_featureEin paar Jahre sind seit der Rettung Lynns vor Elizabeth, der Hexe, die ihre Familie ermordete, vergangen. Lynn ist zu einer jungen Frau mit magischen Kräften herangewachsen. Als sie einen Brief aus Deutschland über Elizabeth erhält, öffnet Lynn ein Portal, um ihr nachzujagen. Ihr Durst nach Rache erwacht und eine dunkle Macht nutzt sie, um Lynn noch tiefer in die Dunkelheit zu stürzen. Finde Lynn in dem spannenden Wimmelbildabenteuer „Witches‘ Legacy: Das Versteck der Hexenkönigin“ und halte sie auf, bevor der Plan der bösen Königin in die Tat umgesetzt werden kann.

Als aus ihrem Zimmer seltsame Geräusche kommen, sehen wir durch das Schlüsselloch und entdecken, dass Lynn bereits ihre magischen Fähigkeiten einsetzt. Verzweifelt suchen wir nach Etwas, mit dem wir die Tür aufbrechen können. In einem Puppenhaus entdecken wir unseren früheren Hund, den Elisabeth in einen Kobold verwandelte. Dieser gelangt für uns an höher liegende Gegenstände und so erhalten wir endlich die Schlüssel, um Lynns Zimmer zu öffnen. Angetrieben von Rachegelüsten auf Elisabeth verschwindet Lynn durch ein Portal, durch das wir ihr folgen, bis wir am Ende unserer Reise das Versteck der Hexenkönigin erreicht haben.

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Dem Kobold dürfen wir sofort einen Namen verpassen. Direkt am Anfang finden wir, kaum durchs Portal hindurch geschlüpft, eine Karte, über die wir uns bewegen können und auf der wir auch erkennen, wo noch Dinge zu erledigen sind. Das erweist sich als äußerst praktisch, da wir spätestens nach dem ersten Drittel komplett die Orientierung verloren haben. Vermeintlich längst geschlossene Szenen öffnen sich erneut, Wimmelbilder sind ein zweites Mal zu spielen und eines der 42 Chamäleonobjekte findet man hin und wieder auch noch.

Zusätzlich sind 45 Puzzleteile versteckt, die am Ende des Spiels ein Zusatzpuzzle freischalten, doch Vorsicht: Wer nicht alle Stücke hat, muss das Spiel nochmal komplett von vorne beginnen um in den Genuss des Extras zu kommen! 12 mehr oder weniger sinnfreie Auszeichnungen können wir z. B. dadurch erlangen, daß wir 11 Interaktionen mit unserem Kobold durchführen. Als Interaktion zählt dann allerdings schon das Anklicken des Wichts. Manchmal winkt er uns daraufhin einfach nur freundlich zu, ein anderes Mal dagegen erscheint oben links am Bildschirmrand der Hinweis, dass es eine Interaktion war. Aber seine eher seltenen Einsätze lassen ihn uns leider schnell vergessen, so dass diese Auszeichnung am Ende uns wohl nicht zugute kommen.

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Die meisten Wimmelbilder werden 2x gespielt. Alle beinhalten die üblichen Interaktionen, und wenn man mal keine Lust auf WBS hat, kann in ein sehr leichtes Memory-Spiel wechseln. Die zahlreichen, grafisch liebevoll gestalteten Minispiele haben anfangs einen einfachen Schwierigkeitsgrad. Im Spielverlauf, wird es dann etwas knackiger,  aber man entdeckt auch nichts neues. Die Neustart-Funktion ist bei allen schwierigeren Spielen gegeben und je nach Modi-Wahl auch die Überspringen-Funktion. Als Modus haben wir „Anfänger“, „Normal“ und „Schwer“ zur Verfügung, letzterer ist ohne Hinweise, ohne Überspringen und Glitzern und mit Klickstrafen bei den Wimmelbildern. Individuell einstallbar ist Modus 4. Dort kann man bestimmen, wie schnell der Tipp aufgeladen werden soll, ob wir ein Glitzern möchten und ob es Klickstrafen geben soll. Während des Spiels kann man jederzeit seine Auswahl ändern und in den Optionen einen anderen Schwierigkeitsgrad wählen.

Fazit: Fleißige Kartennutzer gelangen nach ca. 3,5 Stunden ans Ziel, aber wie es so schön im Schlusswort heißt, so ist auch hier nicht sichergestellt, ob dieses Ende dann auch das endgültige Ende der Geschichte darstellen wird Man wird anfänglich in die vorangegangenen Geschehnisse eingeführt, so dass diejenigen, die erst im zweiten Teil einsteigen, Bescheid wissen. Doch durch die turbulente Streckenführung, die spärlichen Tagebuchinformationen und die oft unnützen Aktionen gerät die Geschichte schnell in den Hintergrund. All jene, denen das nicht wichtig ist, erwartet eine farbenfrohe, schöne Kulisse, mit einigen Gimmicks – dennoch nichts Neues.

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